Der Schöpfer des Tango Nuevo, Astor Piazzola, schuf mit dieser abgründigen Passionsgeschichte der María eine Hommage an den Tango aus den heruntergekommenen Hafenvierteln von Buenos Aires. Jazz, Toccata und Fuge sind weitere Ingredienzen seiner melancholisch-abgründigen Klangerzählung zwischen Lebensfreude und Melancholie. Dauer ca. 2 1/2 Stunden, keine Pause In spanischer Sprache mit deutschem Untertitel Musikalische Leitung: Mariano Chiacchiarini Inszenierung: Johannes Erath Bühne: Katrin Connan Kostüme: Jorge Jara
Drei verschiedene Erzählungen stellte Giacomo Puccini in seinem Opern-Triptychon gegenüber – in umgekehrter Reihenfolge: Von der Komödie auf dem italienischen Lande über ein mystisches Renaissance-Drama bis zur Eifersuchts-Tragödie im Pariser Arbeitermilieu. Ein Puccini-Abend, der uns auf eindringliche Weise das Scheitern allen menschlichen Miteinanders vor Augen führt und mit einem gellenden Entsetzensschrei endet In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Dauer ca. 3 3/4 Stunden, zwei Pause Musikalische Leitung: Stefano Ranzani Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf
Balkis, die Königin von Saba, besucht ihren zukünftigen Gatten in Jerusalem und verliebt sich dort in den Baumeister Adoniram. Um seinetwillen verlässt sie den ungeliebten Herrscher, doch der Geliebte fällt einer blutigen Intrige zum Opfer. Charles Gounod fasste die Geschichte der sagenhaft schönen Königin im Spinnennetz der Macht in eine musikalisch rauschhafte Grand opéra. Dauer ca. 3 Stunden, eine Pause In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Hendrik Vestmann Chor: Albert Horne
Eine tragische Geschichte um Verlust, Liebe und Gewalt: Die verarmte Südstaatenschönheit Blanche DuBois musste den Abstieg ihrer wohlhabenden Familie und zahlreiche Schicksalsschläge erleben und sucht nun Zuflucht bei ihrer jüngeren Schwester in New Orleans. In einem beengten und aggressiven Lebensumfeld verliert sie den Kontakt zur Wirklichkeit. Dauer ca. 2 Stunden, eine Pause Choreographie: John Neumeier Bühne, Kostüm & Licht: John Neumeier Dramaturgie: John Neumeier Dramaturgische Betreuung: Julia Schinke Musik: Sergei Prokofjew, Alfred Schnittke
Eine Frau verbrannte einst als Hexe auf dem Scheiterhaufen – ein Ereignis, dessen düstere Schatten bis in die Gegenwart reichen und zum Auslöser eines ergreifenden Dramas wird. Packend und melodienreich setzt Giuseppe Verdi in diesem Werk die emotionalen Ausnahmezustände seiner Figuren in Szene. Dauer ca. 3 Stunden, eine Pause In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Antonino Fogliani Inszenierung: Jens-Daniel Herzog Bühne & Kostüme: Johannes Schütz
