Kuhlen, Vera
In Zusammenarbeit mit der Alzheimergesellschaft Kreis Mettmann, der vhs Mettmann-Wülfrath sowie verschiedenen Akteur*innen im Demenznetz Kreis Mettmann. Im Kreis Mettmann leiden etwa 9000 Menschen über 65 Jahre an Alzheimer oder anderen Demenzerkrankungen, jährlich gibt es ca. 2500 Neuerkrankungen. Ein Krankheitsbild, das zukünftig mehr und mehr zu einer Belastung für eine wachsende Zahl Angehöriger wird, denn die Mehrzahl der betroffenen Menschen wird zuhause von Angehörigen, manchmal rund um die Uhr betreut. Diese pflegenden Angehörigen, mit ihrer 24-Stunden-Aufgabe, benötigen dringend Entlastung und Unterstützung. Die 40-stündige Qualifizierung richtet sich an Ehrenamtliche, pflegende Angehörige und Interessierte, die sich entweder als Betreuungskraft/Alltagsbegleiter*in selbständig machen oder in Betreuungsdiensten, Betreuungsgruppen, Nachbarschaftshilfe o.ä. arbeiten möchten. Sie haben die Möglichkeit, sich umfassend über die Krankheit zu informieren und erfahren für die tägliche Betreuung wichtige Dinge, die dabei helfen können, den Alltag für alle Beteiligten entspannter zu gestalten. Der Umgang mit den Erkrankten und die situative Reaktion stehen im Vordergrund. Diese Fortbildung wird von Fachreferent*innen durchgeführt und hat eine kontinuierliche Kursbegleitung. Sie umfasst 40 Unterrichtseinheiten und ist anerkannt gemäß der "Verordnung über die Anerkennung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag und Förderung der Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur in NRW" (kurz: AnFöVO). Nach regelmäßiger, erfolgreicher Teilnahme wird ein Zertifikat erteilt.