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Aktuelle Informationen aus der vhs

vhs-Sinfonieorchester: Erfolgreiches Konzertwochenende in Mettmann und Wülfrath

Auf zwei erfolgreiche Konzerttage kann das vhs-Sinfonieorchester zurückblicken. Sowohl in die Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums in Mettmann, als auch in die Stadtkirche in Wülfrath luden die knapp 40 Musikerinnen und Musiker, unter der Leitung von Dirigent Federico Ferrari, ein.

Ferrari zeigte sich von der Leistung seines Ensembles mehr als begeistert. „Wir haben ein neues Level unserer Arbeit erreicht“, versicherte er. Schließlich war es ein anspruchsvolles Programm, welches sich das Ensemble vorgenommen hatte. „Besonders die Reformationssinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy ist eine Herausforderung, die von den Musikerinnen und Musikern mit Bravour gemeistert wurde“, freute sich Ferrari.

Neben der Sinfonie von Mendelssohn gab es auch das Konzert für Trompete und Orchester in Es-Dur von Johann Nepomuk Hummel zu hören. Für Gänsehaut sorgte dabei Solist Edi Zuliani, der dem mailändischen Polizeiorchester „Fanfara dei Carabinieri“ angehört. Vom Publikum gefeiert stellte er sein Können anschließend noch einmal bei einer Zugabe für Trompete solo unter Beweis. „Das war ein wirklich tolles Konzert. Ich habe davon in der Zeitung gelesen und mich spontan dazu entschieden, in die Stadtkirche zu kommen. Nicht nur die Musik mit dem Solo-Trompeter und dem Orchester war wahnsinnig gelungen, auch die Kulisse hat den Charme ausgemacht. Die Stadtkirche eignet sich für solche Veranstaltungen sehr gut“, so Besucherin Ilona Fenko.

Ein weiterer Höhepunkt war die Uraufführung des Werkes von Jungkomponist Benjamin Pfordt. Das Stück „Triptych noir“ wurde erst vor wenigen Monaten von dem jungen Musiker geschrieben und feierte nun im Kreis Mettmann Premiere. „Es ist so surreal, seine Musik von einem Orchester zu hören. Bisher habe ich das Stück nur am Computer zusammengestellt und gehört“, erklärte Pfordt, der begeistert von dem Ergebnis war. „Jeder Dirigent schafft aus einem Werk etwas ganz Eigenes. Ich habe mein Stück so noch nie gehört und mir gefällt die Interpretation wirklich sehr gut.“ Benjamin Pfordt hegt auch eine persönliche Freundschaft zu Federico Ferrari. Beide Vollblutmusiker haben sich bei Arbeiten in Münster kennenlernen können und seitdem einige Projekte gemeinsam verwirklicht. „Seinem Konzert beizuwohnen ist daher für mich nochmal eine ganz besondere Ehre“, versicherte Pfordt.

vhs-Leiter Matthias Wessel war von der Resonanz der Besucher begeistert. „Wir haben jeweils mehr als 120 Gäste begrüßen dürfen. Das ist ein tolles Ergebnis und freut mich besonders für die Musikerinnen und Musiker, die sich monatelang auf diesen Auftritt vorbereitet haben“, so seine Einschätzung. Eine Freude sei für ihn zudem der Auftritt in der Stadtkirche gewesen. „Ich danke der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde, dass wir die Kirche als Konzertort nutzen durften“, führte er weiter aus.

Für Federico Ferrari hatte die Kirche nicht nur einen optischen Mehrwert, auch die Akustik war für das Orchester bestens geeignet. „Die Geschichte der Kirche passt in die Zeit, aus der unsere Musik stammt“, fasste er seine Meinung zusammen. Für die Zukunft würde sich der versierte Dirigent übrigens noch mehr Streicher für sein Ensemble wünschen. Wer demnach Zeit und Lust hat, sich einem erfolgreichen Sinfonieorchester anzuschließen, der kann gerne zu den regelmäßigen Proben in die Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums kommen. Diese finden dienstags in der Zeit von 19.30 bis 21.45 Uhr statt.

Abschließend gab es bei beiden Veranstaltungen Standing Ovation für das vhs-Sinfonieorchester, das es sich nicht nehmen ließ, jeweils mit einer letzten Zugabe ein musikalisches Dankeschön an die Gäste auszusprechen. Wer das Konzert verpasst hat, der findet kleine Ausschnitte auf dem Instagram-Kanal der vhs Mettmann-Wülfrath unter #vhs_mewue. Zudem gilt auch bei dem vhs-Sinfonieorchester das Motto: „Nach dem Konzert ist vor dem Konzert!“

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© Tanja Bamme
© Tanja Bamme
© Tanja Bamme
06.06.23 05:53:56